Lehrermangel treibt Matthias Herold zurück in die Schule:
Klamms Krieg geht weiter

Klassenzimmerstück von Kai Hensel mit Matthias Herold als Lehrer Klamm (Regie: Elke Büchner)

Vielleicht ist das Schauspiel, das „Lehrer Klamm“, alias Matthias Herold, am 7. Februar im Raum 346 zum Besten gegeben hat, schon ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn die Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) beim Kultusministerium Gehör finden: Durchdrehende Pensionäre in überfüllten Klassenzimmern!

Doch der Reihe nach: Matthias Herold, eigentlich seit Herbst 2022 im Ruhestand, kann es nicht lassen: Die Rolle des Lehrers Klamm ist ihm auf den Leib geschneidert und deshalb kehrt er nach nur sieben Monaten zurück ins Münnerstädter Klassenzimmer. Konzentriert wie eh und je geht er in der Rolle des prinzipientreuen, aber auch zynischen Pädagogen, der andere und am Ende sich selbst zerstört, um seine Ansprüche zu wahren, vollkommen auf. Und so dürfen sich die Schülerinnen und Schüler unserer beiden zehnten Klassen über „Theater zum Anfassen“ freuen. Das „Anfassen“ ist hier nicht ganz, aber beinahe wörtlich zu nehmen, da sich für den relativ kleinen Jahrgang zwei Vorstellungen kaum hätten machen lassen. Damit erklärt sich auch das etwas vollere Klassenzimmer und die besonders intime Atmosphäre während der Aufführung des Stücks.

Ein besonderer Dank gilt dem Elternbeirat für die Co-Finanzierung dieses Klassenzimmertheaters.

StD Alexander Gensler

Der Lehrer hat es begriffen…

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Ein letztes Friedensangebot: „Wir vergessen alles und fangen von vorn an!“

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Ein Bild, das sich einbrennt: Klamm am Ende

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