Ein Tag mit den Römern für die 5. Klassen

Römische Antike, Kultur und Sprache: Unter diesem Motto standen für die Fünftklässler des Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums die letzten zwei Tage vor den Herbstferien.

Über Monate hinweg arbeitete das Projekt-Seminar Latein von OStRin Pia Pizzolla, bestehend aus 15 Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern der 12. Jahrgangsstufe, an seinem Vorhaben, für jüngere Schülerinnen und Schüler einen „Römeraktionstag“ zu veranstalten.

So besuchten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen, die im ersten Jahr am Gymnasium als einzige Sprache Englisch belegen, am 26. und 27. Oktober in Kleingruppen aufgeteilt nacheinander verschiedene Stationen im Schulhaus. Sie hatten dabei die Möglichkeit, sich als junge Römerinnen und Römer, als Gladiatoren und Senatoren zu verkleiden, und schminken zu lassen. Mithilfe eines Greenscreens konnten sie sogar vor antiker Kulisse abfotografiert werden. Als frisch ausgebildete Mythologie-Expertinnen und Experten ordneten sie Götterbildern die richtigen Attribute, Namen und Zuständigkeiten zu und malten ihre Lieblingsgöttinnen und -götter. Aus den Bildern wurden zwei hübsche Collagen. Angelehnt an das „Orakel von Delphi“ bekamen sie auch lateinische Sprüche mit auf den Weg, die ihnen ihr Schicksal offenbarten. Im Werkraum der Schule ließen die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf. Sehr schöne und kunterbunte Mosaike, die die Schülerinnen und Schüler ganz ohne Vorgaben anfertigen konnten, waren das Ergebnis. Bei einer anderen Station lernten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler spielerisch einfache lateinische Wörter und dabei auch den Ursprung einiger deutscher Begriffe und Fremdwörter. Außerdem beschäftigten sie sich noch mit den römischen Zahlen, warfen einen Blick auf einige römische Inschriften und ihre Bedeutung und meisterten über das Gelernte ein Quiz. Auf die Frage, wie sich die Kinder im alten Rom vor vielen Jahrhunderten die Zeit vertrieben, gab es bei dem Projekttag ebenfalls eine Antwort. So bastelten die Kinder selbst Spielfelder von antiken Spielen und testeten diese im Anschluss aus. Bei „Rundmühle“ ging es beispielsweise darum, abwechselnd Steine strategisch so zu legen, dass eine Reihe entsteht. Die Schülerinnen und Schüler lernten unter anderem auch den „Ludus duodecim scriptorum“ kennen, übersetzt das Zwölfpunktespiel, und erkannten darin die antike Form von „Mensch ärgere dich nicht“.

Das P-Seminar ist mit der gelungenen Veranstaltung sehr zufrieden, das Vorhaben, bei den Schülerinnen und Schülern einen oft ersten Bezug zum Fach Latein mithilfe von Spaß machenden Aktionen herzustellen, ist geglückt.

Anna Guhling – für das P-Seminar Latein

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Die Teilnehmer des P-Seminars Latein

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